Das Fürstentum Liechtenstein führte per 1. Januar 2023 das nationales Gesundheitsdossier eGD ein. Die Schnittstelle von ProPharma Systems AG ermöglicht unseren Kunden in Liechtenstein den direkten Zugriff auf das eGD aus ProPharmaX.
Das elektronische Gesundheitsdossier eGD ermöglicht der Bevölkerung einerseits einen einheitlichen Zugang zu seinen Gesundheitsdaten. Sie soll andererseits aber auch die Leistungserbringer vernetzen und einen raschen Zugang zu behandlungsrelevanten Gesundheitsdaten sowie deren Austausch ermöglichen.
Ähnlich dem in der Schweiz geplanten ePD ist vorgesehen, dass im eGD sämtliche medizinischen Informationen wie beispielsweise Arztberichte, Laborbefunde, Röntgenbilder und Medikationspläne gespeichert werden. Auch zusätzliche Informationen wie Allergien oder Unverträglichkeiten können darin abgelegt werden.
Ab dem 1. Juli 2023 müssen alle Leistungserbringer ihre Behandlungsdaten ins eGD des Patienten einliefern. ProPharma Systems hat eine Schnittstelle entwickelt, die diese Einlieferung standardisiert aus ProPharmaX ermöglicht. Da Liechtenstein für Gesundheitsanwendungen bereits seit längerer Zeit eine eindeutige Identifikationsnummer (IDN) verwendet, kann die eindeutige Identifizierung des Patienten über einen Master Patient Index MPI, der an die IDN geknüpft ist, erfolgen.
Bei 5 von 6 Apotheken in Liechtenstein wird ProPharmaX eingesetzt. Alle 5 Apotheken liefern seit dem 1. Juli den Medikationsplan der Bezüge ins eGD ein.
Auch in der Schweiz ist gemäss Vorlage des revisionierten EPDG vorgesehen, dass alle Leistungserbringer, also auch Apotheken verpflichtet sind, ein EPD (elektronisches Patientendossier) zu führen. Durch unsere strategische Zusammenarbeit mit eSanita, der Stammgemeinschaft für die Deutschschweiz sind auch Schweizer Apotheken, die ProPharmaX einsetzen, perfekt aufgestellt, um Daten ins Schweizer EPD zu liefern.